THE WORK

The Work® of Byron Katie

 

 

 

Byron Katie, Jahrgang 1942, wuchs in Südkalifornien auf. Von der Mitte der siebziger Jahre an litt sie an schweren psychischen Problemen und kam schließlich auch in psychiatrische Behandlung. 1986 hatte sie ein Erleuchtungserlebnis. Augenblicklich hatte sie den Weg aus ihren Problemen und ein System der Selbsterkenntnis und Problembewältigung gefunden. Schnell stellte sich heraus, dass dieses System, «The Work», ein idealer Lösungsweg für sehr viele Menschen ist. Seitdem vermittelt Byron Katie ihr System auf Vortrags- und Seminarreisen in vielen Ländern der Welt.

Der Amerikaner Albert Ellis hat in den fünfziger Jahren eine therapeutische Methode entwickelt, die er RET nannte: Rational-emotive Therapie. (emotiv = emotional). Sie beruhte anfangs auf einigen ganz einfachen Prinzipien; man stellte dem Klienten Fragen über seine problematischen Glaubenssätze und Aussagen und half ihm dabei, beim “Disputieren” derselben zu entdecken, dass es sich meist um “irrationale Überzeugungen” handelte. Sodann entwickelte man neue, bessere Denkmuster, die dem Klienten halfen, seine Probleme zu bewältigen.

Die Amerikanerin Byron Katie übernahm (bewusst oder unbewusst) in den Achtziger Jahren einige Fragen aus dieser Methode, fügte die sog. Umkehrung (Spiegelung, eine uralte spirituelle Praxis) hinzu und entwickelte daraus ein einfaches System, mit dem man nicht nur sich selbst, sondern auch Anderen helfen kann: den Freunden, dem Partner, sogar dem Unbekannten, dem man irgendwo begegnet.

Sie gab ihrer Methode zwar einen neuen Namen –"The Work" – aber es handelte sich wohl eher um die Wiederentdeckung ganz alter, einfacher Prinzipien, wie sie zum Teil schon von dem griechischen Philosophen Epiktet angewendet wurden.

Im Unterschied zu komplizierten psychologischen Systemen funktioniert diese Methode sofort im Leben eines jeden, der sie mit offenem Herzen und Verstand ausprobiert.
Mancher mag ihr vorwerfen, sie sei zu einfach, aber wer praktisch an sich arbeiten möchte, ist dankbar für alles, was leicht zu behalten, in jeder Lebenssituation anzuwenden ist und wirklich erstaunliche Veränderungen bewirken kann. Außerdem macht das Stellen und Beantworten der Fragen Spaß – zumindest nachdem man einigermaßen damit vertraut ist.

Die Fragen lauten:

1. Ist es wahr?
2. Kannst Du wirklich wissen, dass es wahr ist?
3. Was hast Du davon, wenn Du das denkst?
4. Wer wärst Du, wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du das nicht denken würdest?
5. Kehre Deine Aussage um.

Mit Hilfe dieser (und ein paar Unterfragen) untersucht man einige vorher niedergeschriebene Behauptungen, Urteile, Denkmuster oder Glaubenssätze.

Der immense positive Effekt manifestiert sich häufig in spontanen Verhaltensänderungen, die wohl nur durch die Mitwirkung des Herzens oder des Gefühls erklärt werden können. Derartige Veränderungen werden sonst nur durch langwierige Therapien, einschneidende Erlebnisse oder lange Lebenserfahrung erzielt.
Weitere Infos: www.thework.org

 

 

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